Pfingstsonntag und erst einmal lang geschlafen (wirklich, bis fast acht Uhr). Ein wenig in den Tag hinein getrödelt. Dann einen hervorragenden Blogbeitrag geschrieben über die Körnerstraße in Köln Ehrenfeld. Das meine ich gar nicht so spaßig, denn arbeitsintensiv war er allemal. Aus mit meiner Osmo Action aufgenommenen Filmen habe ich per Screenshot die aus meiner Sicht schönsten oder aussagekräftigsten Bilder heraus geschossen und dann in Power Point hinein kopiert. Aus einer Power Point Präsentation (nein, ich will keine Open Source Alternative zu Office 365) kann man dann ein Video exportieren. Das noch schnell auf Youtube hochgeladen, mit Mucke versehen…. Schon ist das Herzstück des Blogbeitrages fertig. Hat was gedauert, das Endprodukt hat mir aber gut gefallen. Meinen Leserinnen und Lesern wohl offensichtlich auch, es gab ordentlich Zugriffe gestern.
Eigentlich war der Plan, dass ich mich mit einer Freundin und einem Freund zu einer Ausfahrt treffe, um einerseits ein wenig zusammen Rad zu fahren, was wir schon ewig nicht mehr getan hatten und andererseits über den schweren Unfall zu sprechen, den es vorletzte Woche schon auf dem Vinger Weg in Kerpen gegeben hatte. Das ganze stand wettertechnisch auf der Kippe, denn es war starker Regen und auch Gewitter vorhergesagt. Im Laufe des Morgens sah es dann aber doch so aus, dass wir ab 14:00 Uhr etwa möglicherweise trocken durch die Tür kämen. Also war ich um zwei bei meiner Freundin in Sindorf und wir fuhren fröhlich nach Buir zu unserem Freund. Als wir dann dort aufs Rad stiegen, fing es an zu tröpfeln, auf dem Weg durchs Feld in Richtung Blatzheim kam dann der Regen. Wir hielten an und zogen uns die mitgebrachten Regenklamotten an. Und, zugegeben, fragten uns, wo wir denn nun schnellstmöglich einkehren könnten. Diese Überlegungen und ein wenig Auskundschaften führten uns in die möglicherweise schlechteste Eisdiele Deutschlands (ich nenne jetzt keine Namen). Wir beratschlagten, mit welchen Positionen ich denn wohl ins Gespräch mit Bürgermeister und Polizei am Donnerstag gehen soll.
War ein schöner Schnack, auch noch zu anderen Themen. Vor allem fragten wir uns, was denn die Stadt Kerpen nun eigentlich so für den Radverkehr tut als fahrradfreundliche Stadt…. Viel kam dabei nicht raus. Allerdings hat mein Freund, der auch für den ADFC in einem Verkehrs-Arbeitskreis der Stadt sitzt, schon einige Erfolge zu verzeichnen. So gibt es mittlerweile zwei Geschwindigkeits-Displays in Kerpen, dafür hatte er sich eingesetzt. Ebenso hat sind die Stadt nach hartnäckigem Nachhaken endlich der Städteinitiative Tempo 30 angeschlossen.
Als wir gerade aufbrechen wollten, kam noch mal ein richtiger Guss runter, also noch etwas Warten, dann aber nach hause. Unser Freund fuhr nach Buir zurück, ich begleitete meine Freundin noch nach hause und kam dann nach so knapp über 30 Kilometer ins Ziel.
Vielleicht noch ein Wort und ein kleiner Nachtrag von gestern. Unterwegs war ich mit der Viper, also meinem aktuellen Trainingsrennrad. Dem hatte ich am Vortag noch einen neuen Sattel verpasst. Der drauf war, war mir zu glatt und rutschig mit den Fahrradstramplern, also musste ein neuer drauf, ich dachte mir, ein Carbonsattel wäre mal angesagt. Hat auch gut funktioniert, Popo hat es prima überstanden. Am Pfingstmontag wartet der Härtetest….
Nach der Rückkehr war erst mal Rad putzen angesagt, durch den Regen war die Viper ziemlich verdreckt. Bremsen und Antrieb gereinigt, letzteren geschmiert, sollte laufen.
Nachmittags noch einen Blogbeitrag geschrieben im Stil eines Tagebuchs, wie dieser hier auch. Weiß nicht, ob ich das durchhalte, schauen wir mal.
Und zwischendrin auch noch mal rasch eine Tour für Pfingstmontag geplant.
Und abends zweite Hälfte von Traces. Bin nicht dabei eingeschlafen, das will was heißen.
Warum ich Rad fahre 
Ein Kommentar zu „Tage 05.06.2022“