Take a ride on the wild side

Vom Auto aufs Rad: Mein großer Wandel (Teil 4) 

Vom Hobby zur Haltung: Mein Grinsen wird zum Dauerzustand (Teil 4) 🚴‍♂️✨

Vom Fahrrad-Spontankauf (T1) über den harten Crash (T2) bis zum Comeback mit Spikes und digitalem Logbuch (T3) – was für eine Reise! 🚴‍♂️ Ich zeige Dir in dieser Reihe, dass der Umstieg aufs Rad kein Sprint ist, sondern ein Weg mit echten Hindernissen. Nachdem ich meine Angst besiegt und jeden Kilometer zu tracken begann, stellt sich die Frage: War das nur eine Phase oder der Start einer echten Revolution? Heute erfährst Du, wie das Radfahren endgültig zur Routine wurde und welche Hürden noch warteten. Bleib dran! 👇


Mehr als nur Treten: Die Verwandlung beginnt

Anfang 2012 war es amtlich: Das Radfahren war zurück in meinem Leben – und zwar fest etabliert! Ich begann, mich systematisch auszustatten. Es waren nicht mehr nur praktische Taschen, sondern richtige Fahrradkleidung, die meine neue Verbundenheit nach außen zeigte.

Nahaufnahme eines Radfahrers mit Brille, der für eine Fahrt bei Dunkelheit oder Kälte gerüstet ist. Er trägt einen dunkelroten Fahrradhelm mit einer montierten, bläulichen Stirnlampe sowie eine schwarze Sturmhaube (Balaclava), die Hals und Kinn bedeckt. Er trägt zudem eine auffällig gelbe Funktionsjacke.

Und das Beste? Die Waage sprach Bände! Bilder von Anfang 2012 zeigen mich stolz auf der Waage – die Kilos schmolzen einfach dahin. Radfahren ist eben das angenehmste Fitnessstudio der Welt.

Porträtaufnahme eines lächelnden Mannes mit Brille vor einem Fahrradgeschäft ("BikeCenter"). Er trägt ein weißes T-Shirt mit dem Aufdruck „I [Fahrrad-Symbol] THE MORNING RIDE“. Er hat die Hände in die Hüften gestemmt und trägt eine Armbanduhr sowie ein dezentes Halsband.

Doch mit den vielen Kilometern wuchs auch mein Bewusstsein für die Umgebung. Ich bemerkte plötzlich, wie miserabel der Zustand vieler Radwege eigentlich war.

Aus dem „einfachen Radler“ wurde ein politisch denkender Mensch. Mir war klar: Ich brauche eine Lobby! Konsequenterweise bin ich in den ADFC eingetreten. Wer viel fährt, will schließlich auch sicher und komfortabel ankommen.


Professionalisierung und die „Fahrradbubble“

Im April 2012 war es Zeit für ein technisches Upgrade: Ein WINORA Trekkingrad zog ein.

Mit Klickpedalen, Radschuhen und einer Polar-Fitnessuhr zum Tracken wurde mein Radfahren immer professioneller.

Nahaufnahme eines behaarten Handgelenks mit einer Polar FT7 Sportuhr in Silber und Schwarz. Das digitale Display zeigt Samstag, den 30.06. um 20:05 Uhr an. Neben der Uhr ist ein geflochtenes Armband in den Farben Schwarz, Rot und Gold zu sehen.

Doch die wichtigste Entwicklung fand im Kopf und im sozialen Umfeld statt.

Im März 2013 fuhr ich zum ersten Mal bei der Critical Mass in Köln mit. Kennst Du das Gefühl, wenn aus einer einsamen Fahrt plötzlich eine kraftvolle Gemeinschaft wird? 🎶 Das war mein Eintrittsticket in die Kölner „Fahrradbubble“. Der Austausch mit Gleichgesinnten gab mir den nötigen Rückhalt, um den Weg konsequent weiterzugehen.


Zahlen, die für sich sprechen

Mein digitaler Tacho wurde zum Zeugen einer unglaublichen Entwicklung. Wenn ich heute auf die Statistiken schaue, bin ich selbst ein wenig stolz:

  • 2012: 6.340 Kilometer
  • 2013: 8.660 Kilometer
  • Seit 2014: Nie wieder weniger als 12.000 Kilometer pro Jahr! 📈
Nahaufnahme eines schwarzen Fahrradlenkers von oben auf gepflastertem Boden. Montiert ist eine wetterfeste Xcase-Smartphone-Halterung mit Sichtfenster. Am Lenker befinden sich ergonomische Griffe, eine schwarze Klingel und rote Akzente an den Bremshebeln. Auf dem Rahmen klebt ein ADFC-Aufkleber.

Heute finden weit über 90 % aller meiner Wege mit dem Rad statt, was etwa zwei Drittel meiner gesamten zurückgelegten Kilometer ausmacht. Das Rad ist mein Hauptverkehrsmittel geworden.

Perspektivwechsel: Der Umstieg geschah nicht über Nacht. Er erforderte Überwindung und ständige Anpassung. Aber wisst Ihr, was das Verrückteste ist? Heute muss ich mich überwinden, wenn ich mal Auto fahren muss!


Mobilität als Lebenselixier

Trotz aller Radliebe: Ich bin kein Dogmatiker. Ich nutze alle Verkehrsmittel – ich gehe zu Fuß, fahre Bahn und ja, ab und zu auch mal Auto. Denn Mobilität bedeutet für mich Freiheit. Sie garantiert mir immer wieder neue Eindrücke und echtes Erleben. Das Rad ist dabei lediglich mein liebstes Werkzeug, um die Welt zu entdecken.

Schau Dir die Verwandlung in meinem Fotoalbum an: Dort siehst Du nicht nur die neuen Räder, sondern auch den Fortschritt auf der Waage und dieses besagte „Radler-Grinsen“, das heute mein Markenzeichen ist: Mein Weg vom Auto aufs Rad (Fotoalbum) 📸

Dieser Umstieg war die beste Entscheidung meines Lebens. Er hat mich fitter, wacher und bewusster gemacht. Ich hoffe, meine Geschichte inspiriert Dich dazu, vielleicht auch mal das Auto stehen zu lassen und den „Kick“ auf zwei Rädern zu suchen.

Ein lächelnder Fahrradfahrer mit Helm und Brille sitzt auf einem schwarzen Mountainbike vor einem Fahrradgeschäft ("BikeCenter"). Er trägt eine gelb-schwarze Funktionsjacke, einen Rucksack mit neongrüner Regenschutzhülle und dunkle Radsporthosen. Das Fahrrad ist mit RockShox-Federgabel und Schutzblechen ausgestattet.

Dies war der letzte Teil meiner Reihe, ab nächsten Sonntag geht es um einen anderen Umstieg, nämlich den vom Arbeitsleben in die Zeit danach.

Wann hast Du das letzte Mal Deine Mobilität hinterfragt? Warst Du schon mal bei einer Critical Mass dabei?Erzähl mir von Deinen Erfahrungen in den Kommentaren! 👇

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