
Ehrenamtliche Dienstreise nach Essen zur Mitgliederversammlung von klimadiskurs.nrw. Ziel war die Stiftung Mercator in der Stadt an der Ruhr.
Nachdem ich in den letzten Wochen mit der Vorbereitung der Radrennfahrt VOM DOM ZUM TURM beschäftigt war, dämmert am Horizont schon die nächste längere Radreise, nämlich zur Zappanale nach Bad Doberan. Das soll aber keine Fahrt mit dem Rennrad werden. Ich hab vor, mit meinem Reiserad zu fahren, meinem Ortler #Mr_O.

Daher wollte ich meine Essen Fahrt mal nutzen, um zu testen, ob ich längere Strecken als die bisherigen maximal gut 40 Kilometer mit dem Rad zurück legen kann.
Also, erst mal planen. Der BRouter fand die Mercator Stiftung über die Suchfunktion sofort (das hat nach meiner Erinnerung nicht immer so gut funktioniert). Und zog mir eine schöne RENNRAD WENIG VERKEHR Route. Ich wollte zwar kein Rennrad fahren, aber doch schnell und asphaltierte Strecken.
Ich fand erst mal nichts zu verbessern an der BRouter Strecke, lud sie runter und dann auf Komoot hoch.
Komoot hatte was zu kamellen und wollte optimieren. Das ließ ich zu und es kam noch mal ein halber Kilometer weniger raus.
Die Navigation funktionierte vollkommen problemlos. Ich probierte mal, den Bildschirm aus zu lassen und die Sprachausgabe von Komoot über ein Headset zu nutzen.

Auch das funktionierte total gut.

Nur an wenigen Stellen musste ich dann den Bildschirm einschalten, weil ich nicht richtig interpretieren konnte, wo’s lang geht.

Also blieb der Akku richtig voll. Und ich fuhr die knapp 80 Kilometer total entspannt und easy in knapp vier Stunden, so, wie ich es mir vorgenommen hatte. Handy, Akku und ich hätten das gleiche mittags noch mal machen können. So wird es auf der Fahrt nach Bad Doberan auch sein, die längste Tagestour ist 150 Kilometer.
Wie war die Fahrt sonst?
Durch Düsseldorf ist schon nicht schön Radfahren, nördlich der Landeshauptstadt ist die Rad-Infrastruktur keine Infrastruktur, sondern eine Extrastruktur. Überall kommen Buckel, Wurzeln etc. raus. Ständig schlechte Radwege, ich fuhr viel auf der Fahrbahn.
Über Essen schweige ich lieber. In der Innenstadt gibt es Fahrradstraßen, auf denen man als Radfahrer nicht vorwärts kommt. Und die Abfahrt in die Stadt mit Gleisen links und parkenden Autos rechts über Kopfsteinpflaster hatte schon was von Abenteuer, wollte ich aber gar nicht.
Und die Reise zurück mit der Bahn war eine Katastrophe. Ein ausgefallener Zug machte mir das Netzwerken auf der Veranstaltung zunichte, der frühere Zug hatte massiv Verspätung. Der Zugführer war aber irgendwie schicksalsergeben und cool und witzig dabei, das alleine war dann schon das 9 EUR Ticket wert.
Fazit: gelungene Generalprobe. Rad ist viel besser als Bahn!
Ein Kommentar zu „Noch mehr Vorbereitungen“