
Okay, okay. Der Titel ist erklärungsbedürftig. Aber ich erkläre Ihn ja auch gerne, wozu hat man einen Blog.
Anfang Juni 2020 bin ich diese Tour schon einmal gefahren. Bzw. lagen die ersten 50 km der heutigen Tour bis nach Waldorf auch auf der damaligen Strecke. Und genauso wie damals war die Tour auch heute extrem anstrengend, denn wenn man einfach geradeaus nach Süden fährt und ein böiger, starker Wind von Süden bläst, naja, dann ist es eben anstrengend. Gegenwind formt den Charakter.
Aber ein wenig schlauer als damals war ich dann doch. Statt die Runde zu Ende zu fahren, drehte ich nach Kilometer 50 einfach um. Um dann eben auf den zweiten 50km einen starken, böigen Rückenwind zu erleben. Und entsprechend viel schneller zu sein.
Am Wendepunkt gibt es dann diesen umwerfenden Blick auf die Kölner Bucht:

Die Tour selber ist einfach top. Sie führt nur ganz wenig über Straßen, am meisten fährt man über befestigte Feldwege. Befestigt heißt dann tatsächlich auch asphaltiert, allerdings in unterschiedlichen Qualitäten. Manchmal gibt es schon ordentliche Risse oder Schlaglöcher in den Wegen, aber trotzdem ist die gesamte Strecke auch mit dem Rennrad sehr gut zu befahren.
Obwohl ich die Strecke heute zum zweiten Mal gefahren bin, musste ich natürlich navigieren, denn die Wege durch die Felder haben viele Abzweigungen. Ohne den Garmin, auf den ich den Track von letztem Jahr geladen hatte, ging es natürlich nicht.

Garmin zur Navigation und Naviki zur Aufzeichnung, diese Kombination habe ich heute zum ersten Mal benutzt. Naviki ist jetzt in meinem Setting hier neu, ich werde diesem Tool einen meiner nächsten Blogbeiträge widmen. War aber sehr produktiv, denn sowohl das Handy wie auch der Oregon haben, was Powermanagement anbelangt, keine Zicken gemacht (nebenbei: das war mein erster Hunni für dieses Jahr!).

Auf Komoot hab ich die Tour auch abgelegt (die Rückfahrt). Die Tour von letztem Jahr ist hier. Die fuhr ich nach der Vorlage einer Tour von Komooto-Waran Gunther. Danke noch einmal dafür!
Zwei nicht so ganz schöne Stellen gibt es, einmal die Querungen der B265, da muss man ewig lange an einer Ampel stehen, wenn man Pech hat (und man hat immer Pech!). Und ebenso, nur wenn man (das seltene) Pech hat, an diesem Bahnübergang:

Durch das Umkehren wurde die zweite Hälfte der Fahrt echt easy und auch recht schnell.
Nach gut vier Stunden für die etwas über 100 Kilometer war ich dann auch wieder zu hause.

Bin am Freitag auch mit bis zu 40 Sachen nach Nörvenich-Pingsheim gerast, um das ausgeliehen Clown Kostüm zurück zu bringen, nicht mit dem Rennrad sondern mit meinem Alltagsrad mit 47 Mondial Schlappen.
Die Quittung kam auf dem Rückweg…Gegenwind formt die Oberschenkel 😉
LikeGefällt 1 Person
Nee, den Hintern!!!
LikeLike