
Wenn man bei einer Veedelstour schon einen Frosch dabei hat, muss es natürlich ans Wasser gehen. So hatte ich bei der Tour gestern tatsächlich einige Stellen im Blick, die etwas Besonderes mit Wasser zu tun haben.

Zunächst einmal suchten nicht wir unbedingt das Wasser, sondern das Wasser uns. Leichtes Getröpfele unmittelbar nach dem Losfahren. Allerdings kein Grund, nicht weiter zu fahren oder Regenklamotten anzuziehen. Eher erfrischend, obwohl eine wirkliche Abkühlung war das alles nicht.

Hier stehen wir an der Stelle, an der Sümpfungswasser in die Erft eingeleitet wird. Es gab, sagen wir, ein paar Diskussionen darum, ob das Wasserverschwendung ist.
Angesichts der um sich greifenden Trockenheit könnte zumindest im Raum stehen, das Wasser zur Bewässerung von Feldern zu nutzen…. Na ja, vermutlich werden wir da wenig bewegen können. Aber ist doch bestimmt richtig, mal so was zu sehen und ein wenig darüber zu quatschen.

Also dem Wasser folgen hieß ja gestern im Wesentlichen, der Erft zu folgen. Hier auf einem Weg, den ich noch selten gefahren bin, nämlich südlich der Erft in Richtung Bergheim. Ordentlich Wasser im Fluss, hat sicher etwas mit der Sümpfungswasser-Einleitung zu tun, siehe oben.

Eine durchaus sinnvolle Wassernutzung, jedenfalls bei diesen Temperaturen (wir hatten heute etwa 30° und gestern sogar 38°) ist ein Freibad. Hier das Oleanderbad in unserem Nachbarort Quadrath-Ichendorf. Die Teilnehmer*innen zeigten sich sehr interessiert, offensichtlich ist das Schwimmen Gehen in Freibädern etwas in Vergessenheit geraten. Also, Ihr Lieben, geht ruhig einmal wieder schwimmen. Das Oleanderbad finde ich prima, es ist nicht weit weg und hat ein echt schönes 50 Meter Becken.

Die Erft wieder, flussaufwärts, hier an einer ganz anderen Stelle als eben, nämlich im Parrig südwestlich von Horrem. Dort echt wenig Wasser im Fluss, wir konnten den Grund sehen, was ich so noch nie gesehen hatte.

Wer meinen Blog liest oder regelmäßig mit der Veedelstour fährt, kennt diese Stelle. Die kleine (mittlerweile Gott sei Dank für den Autoverkehr gesperrte) Brücke über den Randkanal zwischen Horrem und Götzenkirchen. Hier kommt das „warme“ Sümpfungswasser rein, das nicht in die Erft darf.

Am Ende gab es dann noch eine innere Anwendung von Wasser bzw. mehr oder weniger alkoholisierten Wasser-Derivaten beim Wurst-Baron auf dem Marktplatz in Horrem. Leckerer Abschluss der Veedelstour.
Nächste Woche wieder.
Ein Kommentar zu „Folge dem Wasser“