Take a ride on the wild side

In der Radfahr Hölle (Fortsetzung in Köln)

#Radfahr #Hölle in #Köln #Marsdorf zu #schmaler #Fuß. und #Radweg

Fortsetzung meiner kleinen Reihe über Radfahr Höllen, den ersten Beitrag dazu gab es ja hier:

In dem Moment, als ich das hier schreibe, frage ich mich gerade, ob es eine Mehrzahl von „Hölle“ gibt, also mehrere Höllen. Grammatisch vielleicht nicht, aber faktisch schon. Denn auch an dem Ort, an dem das Titelbild aufgenommen wurde, büßt man alle seine Sünden, wenn man mit dem Rad dorthin fährt.

Es ist das Gewerbegebiet Köln Marsdorf. Ein ziemlich großes Gewerbegebiet mit riesigen Verkaufsstätten etwa von Obi, Media Markt, Edeka, Deathlon, Roller, Globus etc. Es ist der siebte Himmel der Flächenversiegelung und besteht aus Gebäuden, Parkplätzen (für Autos) und Straßen (für Autos). Das, was Ihr auf dem Titelbild seht, ist das, was für Fußgängerinnen und Fußgänger übrig bleibt. Gemeinsam.

Es ist eine Schande.

Viel besser ist es in dem gesamten Gebiet nicht. Neulich gab es aber, just an der Stelle, einen Lichtblick. Die rechte Autofahrspur war, weswegen auch immer, mit Baken abgesperrt. Wenn man das Durchfahrt-Verbotsschild ignorierte konnte man auf dem abgesperrten Streifen zum ersten Mal, seitdem ich da fahre, richtig gut und sicher Rad fahren. Deswegen war mein Petitum damals: „Lasst es so“!

Sollte nicht sein. Jetzt sieht es wieder so aus wie auf dem Titelbild. Und die Reste der Baustelle wurden nun auch noch auf den Radweg verlegt, dadurch wird er noch unpassierbarer.

Bei all dem will ich den Geschäften keinen Vorwurf machen. Die beiden von mir in der Regel aufgesuchten Geschäfte haben mittlerweile gute Abstellanlagen. Das gilt für Globus, die an beiden Eingängen Bügel aufgestellt haben, die sogar gut frequentiert sind, obwohl es ziemlich frickelig ist, mit dem Rad über den Parkplatz zu fahren.

Decathlon hat eine Anlage mit Bügeln und eine mit Felgenkillern. Unverständlich, lebt das Geschäft doch mittlerweile bestimmt auch von der wachsenden Fahrrad Community, da ist die Anlage mit den kleinen Spangen kein Aushängeschild. Aber trotzdem, man kan sein Rad gut und sicher abstellen dort. Die Querung der Dürener Straße und anschließend der Hermann-Heinrich-Gossen-Straße bei der Anfahrt von Norden ist zwar entweder ein Ewigkeits-Unterfangen oder sehr gefährlich, aber dafür kann der Laden ja nix.

Und die Stadt Köln kümmert sich in diesem Gewerbegebiet einen Sch**** um den Rad- und Fußverkehr. So bleibt es einstweilen eine Radfahr-Hölle.

Antworten

  1. Krass. Es gibt viele solche Gebiete in Deutschland.

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