Der Graf-Berghe-von-Trips-Ring in Kerpen Horrem sollte eigentlich, denke ich zumindest, einmal ein ruhiges, familiengerechtes Wohngebiet sein. Mittlerweile ist er ein großer, vollkommen zugeparkter Parkplatz mit einigen Häusern nebendran. Die Straßen werden durch die am Rand parkenden und immer breiter werden Blechbüchsen so eng, dass ein aneinander Vorbeikommen schlicht nicht mehr möglich ist.
Nicht, dass mich das kratzen würde. Im Gegenteil: ich amüsiere mich regelmäßig über die verzweifelten Versuche genervter Anwohner, den Ring gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung zu benutzen.
Mäßig witzig ist allerdings, dass einige Verkehrsteilnehmer offensichtlich die Straßenlaterne hinter unserem Haus nicht so richtig wahrnehmen. Ihr Mast ist mittlerweile mit einigen veritablen Kerben versehen.
Offensichtlich steht sie beim Rumrangieren öfter mal im Weg, das dumme Ding.
Jetzt steht sie so schief, dass ich gestern eine Schadensmeldung an die Stadt abgegeben habe. Das Teil droht schlicht, umzukippen. Das war anfang des Jahres schon einmal so:
Auch wenn mein Rad auf den Bildern ist: ich war’s nicht. Weiß auch echt nicht, wer’s war. Wahrscheinlich eine bunte Mischung aus überforderten Blechgefängnisinsassen und Lieferwagen-Bewegenden.
Loide, passt doch einfach etwas auf. Wahrscheinlich wird das Ding jetzt wieder abgebaut und es dauert wieder Monate, bis die Lampe wieder da ist. Vielleicht bleibt sie auch einfach weg, denn die Stadt wird weder Lust noch Geld haben, ständig neue Lampen zu installieren. Und nur, weil Ihr es nicht könnt! Geht gar nicht!
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