Nach 75 Kilometern

Nach 75 Kilometern schneller und relativ unkomlizierter Fahrt kam ich am Sonntag Abend auf der Leverkusener Brücke an. Es war stockdunkel. Von weitem sah ich ein anderes Rad mir entgegen kommen. Und sofort wurde mir mulmig. Der Radweg ist so besch….. schmal, dass ich schon bei Helligkeit meistens Schwierigkeiten mit entgegenkommendem Radverkehr habe. Bei Dunkelheit…

Foto des Radweges auf der Leverkusener Brücke. Das Foto ist schon etwas älter.

Nach 75 Kilometern schneller und relativ unkomlizierter Fahrt kam ich am Sonntag Abend auf der Leverkusener Brücke an. Es war stockdunkel. Von weitem sah ich ein anderes Rad mir entgegen kommen. Und sofort wurde mir mulmig. Der Radweg ist so besch….. schmal, dass ich schon bei Helligkeit meistens Schwierigkeiten mit entgegenkommendem Radverkehr habe. Bei Dunkelheit ist es noch viel schlimmer.

So hielt der entgegenkommende Radfahrer auch schon lange, bevor wir uns trafen, an und lehnte sich ganz eng ans Geländer der Brücke zum Rhein hin. Ich hielt auch an und sagte zu ihm: „Ist das nicht eine Schande, dass wir jetzt hier anhalten müssen, um aneinander vorbei zu kommen?“ Es ist nämlich eine Schande, dass dem Radverkehr hier nicht mehr Platz gegeben wird. Und, so wie es aussieht, werden wir auch auf der neuen Rheinbrücke nicht viel mehr Platz haben. Auch das ist eine Schande.

Andere Länder sind da weiter. Sie bauen zum Beispiel schöne breite Radwege unter der Fahrbahn für die Autos. Wie zum Beispiel hier in Wien:

Die Kaiserbrücke in Wien

Oder hier in Bratislava:

(tschuldigung, das Bild wurde während der Fahrt aufgenommen)

Warum geht so etwas bei uns nicht? Wie sollen wir denn die Flüsse queren? Es gibt Fähren, na klar, aber die bedeuten meistens Zeitverlust, Umwege und sie fahren nicht regelmäßig, zum Beispiel im Winter. Also: baut ordentlich, auch für den Radverkehr!

Donaubrücke in Bratislava

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