Nordwind ist Mordwind – 300 Kilometer am Vatertag

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Eigentlich, ja eigentlich wollte ich am gestrigen Vatertag zu einer Kollegin an die Nordsee fahren. Eine Erweiterung meines ursprünglichen Plans, 300 Kilometer an einem Tag zu fahren, denn bis Dangast wären es 350 gewesen. Doch daraus wurde nichts, denn der sehr frische Nordwestwind machte mir nach 150 Kilometern einen Strich durch die Rechnung.

Der Brouter hatte mir eine sehr schöne Strecke mit schnellen Wegen gezaubert, Komoot arbeitete wie gewohnt sehr zuverlässig. Ich startete morgens um 06:00 Uhr mit der Viper. Die ersten 100 Kilometer waren auch einfach, da der Wind in den Stadtgebieten noch nicht so schlimm war. Aber je weiter ich aufs Land kam, desto heftiger blies es von vorne. Und nach 150 Kilometern hatte ich genug, drehte um und ließ mir den Wind auf den Rücken blasen. Das war dann ganz einfach.

Die Fahrt war als Training für unsere Berlinfahrt am letzten Juniwochenende gedacht. Das „Vom Dom zum Turm“-Team ist ja noch zusammen und die 520 Kilometer nach Paris wollen wir ja mit den 620 Kilometern nach Berlin toppen. Die Erfahrung von gestern: Hoffentlich haben wir an diesem Tag nicht so starken Ostwind. Ich würde bezweifeln, dass wir das auch mit Windschattenfahren in den Griff bekommen. Nach 200 Kilometern habe ich eine längere Pause gebraucht, vielleicht muss das nicht sein, wenn wir zusammen fahren. Es war sehr einfach, an Wasser zu kommen. Sowohl an einer Tankstelle als auch in einem Restaurant habe ich kostenlos Leitungswasser bekommen. Insgesamt habe ich mich gestern auch „heimischer“ gefühlt als bei der Fahrt durch Belgien und Frankreich vor einem Jahr.

Ich bin auf jeden Fall „on track“. Jetzt noch am Ball bleiben und die eine oder andere dreistellige Fahrt, dann sollte das mit Berlin was werden.

Und was auf so einer Reise alles passieren kann. Als ich in Oberhausen nach einer völlig verrückten Verkehrsführung die Straße überquerte, traute ich meinen Augen kaum, als ich auf der anderen Seite ein befreundetes Ehepaar fahren sah. Sie waren auf dem Weg nach Bremen. Wir waren natürlich alle total überrascht, uns zu sehen und haben uns erst mal ausgiebig unterhalten. Unfassbar, aber es gibt eben keine Zufälle.

Hier sind die auch schön bebilderten Touren:

Stravahttps://www.strava.com/activities/9096357033
Komoothttps://www.komoot.de/tour/1124326864
OSM (nur Rückfahrt von Asbek) https://www.openstreetmap.org/user/warumichRadfahre/traces/7566103
Google Fotoalbum zur Fahrthttps://photos.app.goo.gl/ooQ5i8mBWDL9zcb3A

Und hier noch ein Video mit Impressionen von der Fahrt:

Ein Kommentar zu „Nordwind ist Mordwind – 300 Kilometer am Vatertag

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