
Jetzt aber mal wieder! Heute zu der Funktion, weswegen ich ihn mir vor allem geholt habe. Navigieren, ja, das muss er können.
Und ich sage Euch, wenn er eins kann, dann navigieren. Und das in einer Art und Weise, die ich richtig richtig richtig schätzen gelernt habe.
Ich nutze die Navigation eigentlich nur so, dass ich mir am PC oder irgendwo (echt gut: https://brouter.de/ und natürlich auch https://www.komoot.de/) eine gpx erzeuge, die ich erst in Base Camp und dann von dort auf das Gerät lade. Auf dem Oregon ist das dann ein Track, den man über den entspechenden Menüpunkt aktiv schalten kann.

Auf das Knöpfchen LOS gedrückt, und schon erscheint der Track als dunkelrosa Linie auf der Karte. Und man kann einfach danach fahren. Es gibt keine Ansagen, kein Blinken, keine Pfeile auf dem Bildschirm. Man fährt einfach der Linie nach. Biegt man ab, dreht der Bildschirm und man fährt wieder geradeaus der Linie nach, so wie eben die Straße oder dem Weg, auf der man gerade fährt. DAS DING NERVT NICHT. Sondern zeigt einfach nur die Richtung an.

Dafür führt es sozusagen nirgens hin. Weicht man vom Track ab, darf man das, man wird nicht angemeckert, das Gerät führt allerdings auch nicht auf den Track zurück und entwirft keine neue Route. Aber: das braucht es auch nicht, denn die dunkelrosa Linie ist ja der Track, den man sich selber gemacht und nach dem man fahren möchte.
Ich liebe das, möchte nicht mehr anders fahren.
Natürlich kann das Oregon auch noch auf andere Arten navigieren. Man kann einen (Wege-) Punkt ansteuern und auch nach Routen fahren (die Erfahrenen sagen: bloß nicht!). Ich habe das alles nicht ausprobiert, habe es auch nicht gebraucht, obwohl ich einige tausend Kilometer über unbekanntes Terrain gesaust bin. Immer der dunkelrosa Linie nach. Nicht anders.

Ein Kommentar zu „Lange nichts mehr vom Oregon 600 gehört…“