Politisch

bild Politisch verlief der gestrige Freitag. Nach dem Homeoffice habe ich ERFTIE, das E-Lastenrad des ADFC Rhein-Erft, zunächst zum Parking Day nach Kerpen bewegt. Wir hatten mehrere Parkplätze im Zentrum der Kolpingstadt belegt, um dort etwas Sinnvolles zu tun. Und das war vielfältig. So gab es einen Infostand der Polizei und auch einen Infostand der…

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Politisch verlief der gestrige Freitag.

Nach dem Homeoffice habe ich ERFTIE, das E-Lastenrad des ADFC Rhein-Erft, zunächst zum Parking Day nach Kerpen bewegt. Wir hatten mehrere Parkplätze im Zentrum der Kolpingstadt belegt, um dort etwas Sinnvolles zu tun. Und das war vielfältig. So gab es einen Infostand der Polizei und auch einen Infostand der Stadt. Norbert codierte wie am Fließband Fahrräder, die anschließend in der Fahrradwaschanlage, die uns die Stadt Kerpen zur Verfügung gestellt hatte, gereinigt werden konnten. Unsere Aktion war sehr gut besucht und wir konnten viele Passanten für das Radfahren und den ADFC gewinnen.

Von Kerpen fuhr ich zurück nach Horrem, schob ERFTIE einfach so in die Garage, holte mein Faltrad heraus und fuhr nach kurzem Umziehen zum Bahnhof. Ziel war das WDR-Fernsehstudio in Köln. Am Donnerstag hatte es eine Anfrage an den ADFC Nordrhein-Westfalen gegeben, eine Initiative in Bochum mit dem Open Bike Sensor und den Ergebnissen der Messung zu kommentieren. Aus übergeordneter, nicht lokaler Sicht. Es war eine Sendung der Lokalzeit Essen, die Absicht war eigentlich, das Interview im Studio dort zu machen. Das war aber für mich nicht möglich, das hätte ich nicht geschafft. Also hat der WDR eine Zuschaltung aus dem Studio in Köln ermöglicht. Das hat mir zeitlich sehr gut gepasst, so dass ich um 18.45 Uhr in Köln an der Rechtsschule war. Am Eingang wurde ich von einer Praktikantin abgeholt und zunächst in die Maske gebracht. Dort wurde ich professionell in einen gut aussehenden Menschen verwandelt (so gut das eben überhaupt möglich ist). Dann ging es ins Studio bzw. ins Sendezentrum des WDR, wo auch ein kleines Studio betrieben wird, von dem aus z.B. in andere Studios geschaltet werden kann. Wir haben dann erfahren, dass mein Beitrag bzw. mein Interview um 19:50 Uhr live über den Bildschirm gehen sollte. Ich hatte also noch ein bisschen Zeit zum Schauen und zum Reden mit den Anwesenden, soweit es möglich war. Die hatten natürlich alle zu tun.

Esstellte sich heraus, dass eine STRAVA Bekannte genau dort arbeitet. Wir hatten uns auf STRAVA etwas intensiver bemerkt, weil sie sich im gleichen Areal bewegt wie ich. Hier, im WDR Sendezentrum in Köln, lernten wir uns nun also persönlich kennen. Sie wohnt in einem Nachbarort und fährt tatsächlich in der Regel morgens und abends jeweils 28 km zum WDR in der Innenstadt zurück. Ziemlich heftig!

Doch dann kam das Interview. Ich wurde ins Studio gebracht und entsprechend vorbereitet. Ich bekam einen Knopf ins Ohr und wurde so platziert, dass ich später auf den Fernsehbildschirmen im Ruhrgebiet ein gutes Bild abgeben würde. So konnte ich auch die laufende Sendung der Lokalzeit Ruhr verfolgen und den kurzen Film sehen, den der WDR in Bochum mit zwei OBS-Aktivisten gedreht hatte. Das Interview lief aus meiner Sicht super. Im Studio waren jedenfalls alle zufrieden und aus Essen kam auch ein Dankesanruf an das Studio Köln, dass sie das möglich gemacht haben. Auch ich bedankte mich herzlich, verabschiedete mich von allen und meiner STRAVA Bekannten, fuhr das kurze Stück zum Bahnhof und dann mit einem total verspäteten RE1 nach Hause, wobei mir das Faltrad wieder einmal gute Dienste leistete.


Den Beitrag könnt Ihr hier sehen:

https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-ruhr/lokalzeit-ruhr-oder-15-09-2023/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTRkYzJiMGZkLTdmYmEtNGQ1Mi1iNjE4LTNmNzBlNmQzNjFmNg

Ab Minute 17:30 Beitrag zum OBS und Interview mit mir.


Auf dem Bahnsteig kam ich noch mit einem Mann ins Gespräch, der sich etwas über mein Faltrad wunderte. Er erzählte mir, dass seine Frau in Grevenbroich mit dem ADFC Touren fährt. Sie sind auch gerade Mitglied im ADFC geworden. Er musste dann mit dem Zug nach Mönchengladbach fahren, aber ich hatte das Gefühl, einen Bekannten gefunden zu haben.

Es war ein langer und anstrengender Tag. Aber auch spannend und inspirierend. Jetzt freue ich mich auf das Wochenende!


Die Jetpack KI sagt über den Parking Day:

Der Parking Day: Eine kurze Geschichte, Verbreitung und Durchführung in Deutschland

Der Parking Day ist eine weltweite Initiative, die sich darauf konzentriert, Parkplätze temporär in öffentliche Räume umzuwandeln. Dieser Tag soll dazu dienen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Grünflächen, nachhaltiger Mobilität und Stadtmöbeln zu schärfen.

Geschichte des Parking Day

Der Parking Day wurde erstmals im Jahr 2005 in San Francisco ins Leben gerufen. Die Idee stammt von der Gruppe „Rebar“, einer Kunst- und Designfirma, die einen Parkplatz in ein temporäres öffentliches Parkhaus verwandelte. Dieses Projekt war so erfolgreich, dass es weltweit Nachahmer fand.

Verbreitung des Parking Day

Seit der ersten Durchführung in San Francisco hat sich der Parking Day über die Grenzen der USA hinaus ausgebreitet und findet mittlerweile in zahlreichen Ländern statt, darunter auch in Deutschland. Städte wie Berlin, Hamburg, München und Köln beteiligen sich regelmäßig an diesem Event.

Durchführung des Parking Day in Deutschland

In Deutschland wird der Parking Day in der Regel einmal im Jahr durchgeführt. Bei dieser Initiative nehmen verschiedene Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen teil, um Parkplätze in Städten in temporäre öffentliche Räume zu verwandeln. Oftmals werden diese Plätze mit Grünflächen, Sitzgelegenheiten, Fahrradständern, Informationsständen und Kunstinstallationen ausgestattet.

Die Durchführung des Parking Day in Deutschland erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und Verkehrsämtern, um die Sicherheit und die Einhaltung der bestehenden Gesetze zu gewährleisten.

Der Parking Day bietet den Menschen die Möglichkeit, die Nutzung des öffentlichen Raums neu zu denken und alternative Möglichkeiten der urbanen Gestaltung zu erkunden. Es ist ein Tag, an dem Autofahrerinnen und Autofahrer dazu ermutigt werden, ihr Fahrzeug stehen zu lassen und das Stadtleben aktiv zu genießen.

Insgesamt trägt der Parking Day dazu bei, das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität und die Bedeutung von Grünflächen in unseren Städten zu stärken. Es ist eine kreative und inspirierende Art und Weise, den öffentlichen Raum positiv zu gestalten und die Lebensqualität in unseren urbanen Umgebungen zu verbessern.


Bitte beachten Sie, dass der Parking Day je nach Ort und Durchführung variieren kann. Weitere Informationen zum genauen Ablauf und den Veranstaltungen finden Sie auf den offiziellen Websites des Parking Day in der von Ihnen gewünschten Stadt.

https://commonmark.org/help/

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