Warum ich Rad fahre

Durch vier Länder führte uns #VOMDOMZUMTURM.

Die Grenzübertritte haben wir festgehalten. Dabei waren es gar keine Grenzübertritte, denn zwischen Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich gibt es ja gar keine Grenzen mehr. Nur noch Zeichen, an denen man erkennen kann, dass dort einmal eine Grenze war.

Hier der Grenzübergang von Deutschland in die Niederlande, bei Bocholtz nach 83 Kilometern und gut drei Stunden Fahrzeit:

Gefolgt vom Übergang von den Niederlanden nach Belgien bei Noorbeek nach 107 Kilometern und 4:40 Fahrtzeit.

Und dann der Übergang von Belgien nach Frankreich bei Hestrud nach 270 Kilometern und 14 Stunden Fahrzeit.

Ich kann mich noch erinnern an die Zeiten, zu denen man auch an Grenzübergängen zwischen diesen Ländern kontrolliert worden ist. Wo Schlagbäume erst mal unten waren und es nicht so einfach möglich war, die Grenze zu passieren. Was für eine grandiose Errungenschaft, dass das heute möglich ist.

Dass die Menschen das auch leben, habe ich ja auch schon berichtet.

Ich möchte noch ein weiteres Element der Grenzenlosigkeit erwähnen: den Euro. Dass wir uns vorab keine Gedanken machen mussten, wie wir diesen Kaffee im Ort mit dem witzigen Namen Jauche mitten in Belgien wohl bezahlen könnten, ist unserer gemeinsamen Währung zu verdanken. Auch das eine unglaubliche Errungenschaft.

Hoffentlich trägt das in die Zukunft. Es gibt gerade so viele Strömungen, die in die andere Richtung gehen. Auch deswegen bin ich froh, dass wir die Fahrt so gemacht haben und die Grenzenlosigkeit erleben durften.

Die Route, die Grenzübergänge und Fotos findet ihr auch in meiner Komoot Tour: