
Gestern war ich tatsächlich zu busy, den Blog zu schreiben.
War schon früh in einem Podcast des WDR (so ab Minute 06:22):
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr/0630bywdraktuell/0630bywdraktuell-100.html
Und um halb acht nach den Nachrichten im Morgenecho von WDR5:
In dem Beitrag auch das Dilemma: Zum Weltfahrradtag war eine Studie erschienen, die wieder einmal das Thema Sicherheit und den Begriff „Gefährlichkeit“ in Verbindung mit Radfahren in den Vordergrund rückte. Meiner Ansicht nach durchaus auf Basis einer Fehlinterpretation der Ergebnisse der Studie und vollkommen ohne Bezug zum eigentlichen Ergebnis, dass unheimlich viele Menschen die positiven Auswirkungen des Radfahrens sehen, wertschätzen und Fahrrad fahren wollen.
Also versuchte ich, den Spagat hinzubekommen: Der oder die Einzelne sollte die Entscheidung darüber, Rad zu fahren, nicht an einer verschwommenen Vorstellung von „Gefährlichkeit“ fest machen, sondern einfach mal auf’s Rad steigen. Vielleicht mit anderen zusammen, vielleicht bei einer Tour mit dem ADFC. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird nichts passieren.
Die Verantwortlichen müssen natürlich die Sicherheit im Verkehr im Blick haben. Aber auch bei Planung und Bau von Radwegen ist Sicherheit ein wichtiger, aber auch nur ein Aspekt. Komfort, Erreichbarkeit, leichter Umstieg auf ÖPNV, Durchgängigkeit, das sind ebenfalls Punkte, ohne die die Menschen nicht Rad fahren werden.
Also tatsächlich: Gefährlichkeit nicht in den Vordergrund stellen!